SUPPORT IN AUSWAHL UND BEURTEILUNG NICHT METALLISCHER WERKSTOFFE

Inhalte nichtmetallischer Werkstoffe

  1. Materialeigenschaften und Typen
    • Thermoplastische Kunststoffe: Materialien, die bei Erwärmung wiederholt verformbar sind, wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyvinylchlorid (PVC).
    • Duroplastische Kunststoffe: Materialien, die nach dem Aushärten nicht mehr verformbar sind, wie Epoxidharze (EP) und Phenolharze (PF).
    • Elastomere: Gummiartige Materialien, die hohe Elastizität besitzen, wie Silikonkautschuk und Polyurethane (PU).
  2. Herstellungsverfahren
    • Spritzgießen: Verfahren zur Herstellung komplexer und präziser Kunststoffteile durch Einspritzen von geschmolzenem Kunststoff in eine Form.
    • Extrusion: Verfahren zur Herstellung langer, kontinuierlicher Kunststoffprodukte wie Rohre und Profile durch das Pressen des Materials durch eine Form.
    • Thermoformen: Verfahren zur Umformung von Kunststoffplatten durch Erwärmen und Verformen in einer Form.
  3. Mechanische und physikalische Eigenschaften
    • Festigkeit und Elastizität: Untersuchung der mechanischen Belastbarkeit und Dehnungsfähigkeit von Kunststoffen.
    • Wärmebeständigkeit: Analyse der thermischen Stabilität und der maximalen Betriebstemperaturen.
    • Chemische Beständigkeit: Bewertung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien, Lösungsmitteln und Umwelteinflüssen.

 

Aufgaben von Experten im Bereich nichtmetallischer Werkstoffe

  1. Materialforschung und -entwicklung
    • Erforschung neuer Kunststoffmaterialien mit verbesserten Eigenschaften und Umweltverträglichkeit.
    • Entwicklung von Kompositwerkstoffen, die die Vorteile verschiedener Materialien kombinieren.
  2. Anwendungsoptimierung
    • Anpassung und Optimierung von Kunststoffen für spezifische Anwendungen und Branchen, z.B. Automobil, Elektronik oder Medizintechnik.
    • Implementierung von Kunststofflösungen in bestehende Produktionsprozesse und Produkte.
  3. Qualitätssicherung und Prüfung
    • Durchführung umfassender Materialprüfungen und -analysen zur Sicherstellung der Qualität und Leistungsfähigkeit.
    • Entwicklung und Implementierung von Prüfverfahren zur kontinuierlichen Überwachung der Produktionsqualität.
  4. Nachhaltigkeit und Recycling
    • Entwicklung umweltfreundlicher Kunststoffmaterialien und -technologien.
    • Implementierung von Recyclingstrategien zur Wiederverwertung und Minimierung von Kunststoffabfällen.

 

Ziele im Bereich nichtmetallischer Werkstoffe

  1. Innovationsführerschaft
    • Entwicklung neuer und verbesserter Kunststoffe, die den Anforderungen moderner Anwendungen und Märkte gerecht werden.
    • Förderung der technologischen Exzellenz durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung.
  2. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
    • Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks durch die Entwicklung nachhaltiger Materialien und Produktionsprozesse.
    • Förderung des Recyclings und der Wiederverwertung von Kunststoffen, um Umweltbelastungen zu minimieren.
  3. Wettbewerbsfähigkeit und Markterfolg
    • Schaffung von Wettbewerbsvorteilen durch innovative und hochleistungsfähige Kunststoffmaterialien.
    • Ausbau der Marktanteile durch die Bereitstellung erstklassiger Produkte und Lösungen.
  4. Kundenzufriedenheit und Anwendungserfolg
    • Sicherstellung der höchsten Qualitätsstandards zur Erfüllung der Kundenanforderungen.
    • Unterstützung der Kunden bei der erfolgreichen Anwendung von Kunststoffen durch Beratung und technische Expertise.

Durch die tiefgehende Kenntnis der Materialwissenschaft und die praktische Anwendung von Kunststoffen tragen Experten entscheidend zur Innovation und Entwicklung in zahlreichen Industriebereichen bei.